Auf unserer zweiwöchigen Reise in die Mongolei haben wir zwei gegensätzliche Gebiete besucht. Zum einen das Altaigebirge im Nordwesten des Landes nahe der kasachischen Grenze und zum anderen die Wüste Gobi im Süden.
Im ersten Teil der Reise haben wir den Adlerjägern in den Ausläufern des Altaigebirges einen Besuch abgestattet. Hier ist die alte Tradition der Adlerjagd immer noch lebendig. Die Kasachen der Mongolei trainieren ihre Adler für die Jagd auf Kaninchen, Füchse und sogar Wölfe. Wir wurden mit grosser Gastfreundschaft empfangen und die Adlerjäger haben uns ihr Handwerk demonstriert. Sogar ein kleines Adlerfestival wurde eigens für unsere Gruppe abgehalten.
Der zweite Teil der Reise führte uns in die Wüste Gobi im Süden des Landes nahe der Chinesischen Grenze. Die Nomaden dieser Region folgen ihren Tieren zu den besten Futterplätzen. Dafür werden die Jurten (eine Art Zelt) alle paar Wochen abgebaut und mit den Kamelen zu den neuen Lagerplätzen transportiert. Die Kamelkarawane im endlosen Dünenmeer der Wüste Gobi bleibt mir als eines der Highlights dieser Tour in Erinnerung.