Argentinien Fotoreise

1. Tag

Im Verlaufe des Tages treffen Sie in Salta (Argentinien) ein. Flug bitte mit Rolf Gemperle absprechen. Bei gemeinsamer Ankunft werden Sie am Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht.
Unterkunft: Finca Valentina in Salta (EZ möglich)

2. Tag

Heute geht es in die Humahuaca-Schlucht in der Provinz Jujuy im hohen Norden Argentiniens. Die Schlucht ist berühmt für ihre farbenfrohen Berge, ihre geologischen Formationen und ihre historischen Dörfer. Bei Sonnenuntergang fahren wir zu den faszinierenden Salinas Grandes (Salinen), eine der schönsten Landschaften der Puna. Die strahlend weiße Oberfläche der Salinen kontrastiert mit dem blauen Himmel und bietet herrliche Fotomotive. Die Salinen erstrecken sich über 30.000 Hektar und sind von einigen der beeindruckendsten Gipfel der Andenvulkane und -berge, wie Tuzgle und Chañi, umgeben.
Unterkunft: La Comarca in Purmamarca (EZ möglich)

3. Tag

Für den Sonnenaufgang müssen wir nicht weit fahren. Gleich hinter dem Ort Purmamarca liegen Hügel in den verschiedensten Farben und bieten tolle Fotomotive. Nach dem Frühstück fahren wir nach Uquia. Nur wenige Kilometer hinter dem Dorf liegt ein verborgener Schatz, den man nur zu Fuss entdecken kann: die atemberaubende Landschaft, die als „Las Señoritas-Schlucht“ bekannt ist. Nach der Wanderung geniessen wir ein Mittagessen in einem regionalen Restaurant. Später brechen wir zu einem weiteren Abenteuer auf. Das Ziel ist die „Serranías del Hornocal“, ein verstecktes Juwel und beeindruckender Gebirgszug, der in einem abgelegenen Tal bei der Stadt Humahuaca liegt. Nicht weit vom Parkplatz befindet sich ein Aussichtspunkt, von dem aus wir die beeindruckenden regenbogenfarbenen Berge fotografieren können. Später kehren wir nach Purmamarca zurück.
Unterkunft: La Comarca in Purmamarca (EZ möglich)

4. Tag

Heute geht es früh los. Für den Sonnenaufgang fahren wir wieder nach Salinas Grandes (3500 m). Diese Salinen liegen in der Provinz Jujuy und sind in der Liste der argentinischen Naturwunder aufgeführt. Wir werden hier in der Trockenzeit sein – und nach erstaunlichen Texturen Ausschau halten und auch Fotos von Kegeln und Becken der Salzminen machen. Von unserem Standort für den Sonnenaufgang fahren wir über San Antonio de los Cobres in Richtung Desierto del Laberinto für den Sonnenuntergang. Auf dem Weg über Tolar Grande kreuzen wir eine der interessantesten Attraktionen: die Eisenbahnstrecke, die Richard Maury Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts konstruiert hat. Sie befindet sich auf einer Höhe von 3508 m über dem Meeresspiegel. Die kargen Berge mit allen möglichen Texturen und Rottönen ausserhalb von Tolar Grande sind als Desierto del Laberinto oder Labyrinthwüste bekannt. Die Labyrinthwüste sieht aus wie eine Marslandschaft! Eine völlig unwirkliche Szene!
Unterkunft: Hotel Casa Andina (EZ nicht möglich)

5. Tag

Wir setzen unsere „marsianischen“ Erkundungen fort. Auf dem Tagesplan steht auch die surreale Vulkanpyramide des Cono de Arita. Überraschenderweise liegt sie wie eine riesige Kegelpyramide mitten in den Salinen! Wenn die Bedingungen es zulassen, werden wir den Bahnhof von Caipe besuchen, um dort nachts zu fotografieren!
Unterkunft: Hotel Casa Andina (EZ nicht möglich)

6. Tag

Wir beginnen unseren Tag bei Sonnenaufgang am Salar de Arizaro. Es ist eine 1.500 Quadratkilometer große Salzwüste auf 3500 m Höhe. Der Salar de Arizaro ist der 6. größte Salzsee auf unserem Planeten. Die Region ist reich an Salz, das vor etwa 5 bis 10 Millionen Jahren entstanden ist. Wir setzen die Rundfahrt durch den Norden Argentiniens fort und fahren nach Antofalla. Antofalla ist ein 6409 m hoher argentinischer Stratovulkan westlich des Salar de Antofalla. Wir werden in einem lokalen Haus zu Gast sein und Landschaften erkunden, die wie eine Malerpalette aussehen – Berge und Tümpel in verschiedenen Rot- und Grüntönen.
Unterkunft: Family House in Antofalla (EZ nicht möglich)

7. Tag

Heute steht eine lange Etappe nach El Penon auf dem Programm. Nach einem frühen Start fahren wir zur Vega Colorada, einer heissen Süsswasserquelle, die die Fauna der Umgebung wieder zusammenführt, und machen dann einen Abstecher zum Salar del Hombre Muerto. Später fahren wir in Richtung Antofagasta de la Sierra und betreten die Region Real Grande (4050 m), wo sich der Eingang zum Cerro Galán Caldera von Nordwesten befindet. Der Cerro Galán ist einer der grössten Vulkankrater der Welt und der grösste der Anden. Er hat eine Ausdehnung von 34 km in Nord-Süd-Richtung und 24 km in Ost-West-Richtung und ist das Ergebnis eines extremen plinianischen Ausbruchs, der vor 2,2 Millionen Jahren stattfand. Seine Identifizierung als Vulkankrater erfolgte anhand von Satellitenaufnahmen, da seine elliptische Form zu gross ist, um sie vom Boden aus zu erkennen. Die Wände der Caldera erreichen eine Höhe von 5.000 m und der zentrale Gipfel 5.912 m, während der Boden 4.500 m hoch ist. In der südwestlichen Ecke der Caldera befindet sich ein See, die Laguna Diamante, in dem Flamingos und Enten leben, die durch die Wände vor dem Wind geschützt sind, in dieser extrem rauen Umgebung. Unser Weg führt uns zu einem weiteren hoch gelegenen Andensee, der Laguna Grande Reserve, einem Salzsee in 4150 m Höhe. Im Winter friert das Wasser vollständig zu, aber wenn der Frühling kommt, wird es zum grössten Sammelplatz der Puna-Flamingos. Mit dem perfekten warmen Licht des Sonnenuntergangs werden wir nach El Peñón fahren und an einigen weiteren Orten Fotospots einlegen.
Unterkunft: El Peñón Hosteria de Altura (EZ nicht möglich)

8. Tag & 9. Tag

Die folgenden zwei Tage verbringen wir in der Umgebung von El Penon. Ein besonderes Augenmerk richten wir auf ein atemberaubendes Naturphänomen – Campo de Piedra Pómez – Bimssteinfelder. Das riesige Felsenlabyrinth wurde durch eine heftige Vulkanexplosion geschaffen. Die Asche kristallisierte unmittelbar nach der Explosion und wurde beim Abkühlen in das poröse Bimsgestein umgewandelt. Mit der Zeit hat die Erosion, einschliesslich starker Atacama-Winde, diese unglaublichen Formen wie Skulpturen geformt. Ein weiterer Höhepunkt auf dem Weg zum Campo de Piedra Pómez ist die weisse Sanddüne. Wir werden die Düne besuchen und fotografieren. Als perfekte Sonnenuntergangs Location bieten sich mehrere Vulkane zwischen El Penon und Antofagasta de la Sierra an.
Unterkunft: El Peñón Hosteria de Altura (EZ nicht möglich)

10. Tag

Nach einem letzten Sonnenaufgangs Shooting bei den Felsen von Campo de Piedra Pómez verlassen wir die Gegend um El Penon und damit auch die Puna de Atacama. Unser Tagesziel ist die Stadt El Cafayate auf einer Höhe von 1’600m. El Cafayate liegt mitten in den Valles Calchaquíes, einem der bekanntesten Weinanbaugebiete Argentiniens.
Ausserhalb der Stadt wartet ein weiteres fotografisches Highlight auf uns. Die Quebrada de las Conchas ist eine mehrere Kilometer lange Felswand am Fluss Río de las Conchas. Bei Sonnenauf- sowie bei Sonnenuntergang leuchtet die Wand in einem herrlichen Rot. Mit dem Blau des Flusses und dem Grün der üppigen Vegetation bildet sie einen tollen Kontrast. Die intensive rote Farbe der Felswand ist auf das in den Mineralbecken enthaltene Eisenoxid zurückzuführen.
Unterkunft: Patios de Cafayate Wine Hotel (EZ möglich)

11. Tag

Den Sonnenaufgang verbringen wir erneut an der Quebrada de las Conchas. Anschliessend geht es zurück nach Salta, in die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz. Bekannt ist Salta vor allem für ihre spanische Kolonialarchitektur und ihre andine Tradition. Am Nachmittag ist ein Besuch des Zentrums vorgesehen.
Unterkunft: Finca Valentina in Salta (EZ möglich)

12. Tag

Heute treten Sie die Heimreise an. Eine Verlängerung in Salta oder Buenos Aires ist möglich.

Freuen Sie sich auf eine unglaubliche Reise!
Weitere Bilder von dieser einzigartigen Gegend können Sie in meinem Portfolio sehen.